Traditionelles Know-how und moderne Techno-

logie, Kultur und nachhaltige Stadtentwicklung – womit dürfen wir den Einstieg versüßen? Im Salzland spricht man gern von den fünf weißen Pulvern. Salz, Soda, Zement, Mehl und Zucker. Auch oberirdisch gibt unser Boden – als einer der besten Deutschlands – viel her: Entfaltungsraum, nicht nur für Landwirtschaft und Industrie.

Nicht nur weißes Gold

Seinen Namen hat unser Salzlandkreis nicht von ungefähr. Schon im Mittelalter erlangte die Region durch ergiebige Salinen Bedeutung und Wohlstand. Die Stadt Staßfurt schließlich wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zur Wiege des Kalibergbaus weltweit, und noch heute fördert und verarbeitet die european salt company (esco) in Bernburg große Mengen des »weißen Goldes«.

Mittlerweile kennzeichnet den Landkreis eine hauptsächlich mittelständische Branchenstruktur mit einer Vielzahl solider Unternehmen. Im Raum Aschersleben sind es vor allem Betriebe des Maschinenbaus und der Metallverarbeitung. Lenk-

getriebe sowie Druckerzeugnisse ergänzen die Palette der verarbeitenden Industrie im Raum Schönebeck, Umwelt- und Fördertechnik ist in Calbe ansässig. Staßfurt baut weiter auf eine traditions-

reiche Geschichte in der Produktion von Unter-

haltungselektronik: beginnend schon 1928, über das RFT-Radiowerk und den VEB Fernsehgeräte-

werk als größter Fernsehempfängerproduzent in der DDR, ist Staßfurt heute größter Produktions-

standort von TechniSat.

In Gatersleben und Bernburg-Strenzfeld sind herausragende Pflanzenzuchtbetriebe entstanden und in Barby profilierte sich Cargill mit Weizen-

stärke. Insgesamt ist die Nahrungsgüterwirt-

schaft der ganzen Region hervorragend aufgestellt: mit Gewürzen aus Aschersleben, Wurst aus Könnern, Peißen und Staßfurt, Gänsefurther Schlossbrunnen und und und.